Improvisation erscheint vielen als Hexenwerk. Doch man kann Improvisieren genauso erlernen wie das Blattspiel.
Bereits in der Barockzeit und auch später in der Klassik gehörte sie zum Standardrepertoire jedes Musikers.
Jazz ist in erster Linie Improvisation. Man spielt ein Thema -also eine Erkennungsmelodie- und improvisiert dann auf Basis der Harmonien, die dem Stück zugrundeliegen.
Deshalb braucht man Kenntnis von Harmonien-sprich Akkorden- und Tonleitern.
Das klingt kompliziert. Aber bekanntlich konnten viele Blues-und Jazzmusiker nicht einmal Noten lesen. Und ein akademisches Musikstudium konnten die wenigsten vorweisen.
Der ideale Einstieg ist der Blues, der mit 3 Harmonien auskommt und einer einfachen Bluestonleiter.
Und da läßt der Spaß am freien Spiel nicht lange auf sich warten. Das hat bisher jeder meiner Schüler geschafft.
Es ist also nur eine Frage der Motivation, des Interesses und natürlich bedarf es auch einer gewissen Hartnäckigkeit. Doch im steten Ausprobieren und im Feilen am eigenen „Sound“ liegt letztlich auch der Reiz der Improvisation!
Ich unterrichte anhand von gut strukturierten Systematiken wie u.a. „How to Improvise“ von Hal Crook oder dem Standardwerk „The Jazz Piano Book“ von Mark Levine.
Auch das Üben mit Playbacks oder Rhythmusgeräten gehört zu meinem festen Unterrichtsrepertoire.
Besonders praktisch anwendbar ist hierzu das Programm irealpro.com
Ich erstelle für jeden Schüler ein individuelles Übungskonzept, das es ihm ermöglicht sein Spiel optimal in eine Band zu integrieren.
Bei Bedarf erstelle ich mit meinen Schülern auch gerne Videos und Audioplaybacks ihres Spiels.